
Nachwuchsforschungsgruppe
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Nachwuchsforschungsgruppe
Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit auch im Berufsleben sind gesetzlich verankerte Werte unserer Demokratie. Studien weisen darauf hin, dass wissenschaftliches Arbeiten in Teams mit aktiv gestalteter Diversität besonders erfolgreich gelingt und innovativere Forschungsergebnisse erbringt.
Die Nachwuchsforschungsgruppe „Diversität und Gender in der Medizin“ widmet sich der Entwicklung und Implementierung einer Intervention zur Verbesserung der Chancengleichheit von marginalisierten Gruppen auf dem Weg zu mehr Diversität und Geschlechtergerechtigkeit in Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung der Hochschulmedizin und den Lebenswissenschaften in der Berlin University Alliance.
Laufzeit: 01.02.2023-31.08.2026
Förderung: Berlin University Alliance (BUA)
Leitung
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leitung Nachwuchsforschungsgruppe

Team




Aktuelle Projekte
Charité Stärken
Die Studie „Charité Stärken“ dient der Bedarfsanalyse und somit der Erhebung des Status quo der Ressourcen und Bedarfe der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Die Vielfalt der Studierenden und Mitarbeitenden, positive und negative Erfahrungen und Diskriminierungserfahrungen werden in Form einer Umfrage erhoben und helfen der Interventionsentwicklung.
Laufzeit: 01.01.2022-31.12.2023
Projektleitung: Prof. Gertraud (Turu) Stadler, Dr. med. Pichit Buspavanich,
Kontakt: ilona.enarovic@charite.de
AdvanceAcademia!
Mit „AdvanceAcademia! Akademische Karrieren stärken.“ entwickelt die von der Berlin University Alliance geförderte Nachwuchsforschungsgruppe „Diversität und Gender in der Medizin“ derzeit ein Programm zur Förderung der strukturierten Zusammenarbeit im Tandem zwischen Promovierenden und ihren Betreuenden.
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (Postdocs und Early Career Professor*innen) übernehmen häufig die (Co)Betreuung von Promotionsvorhaben. Der erfolgreiche Abschluss von Promotionen steht dabei in engem Zusammenhang mit der wissenschaftlichen Produktivität der Betreuenden, z.B. in Form von Publikationen oder Kongressbeiträgen. Gleichzeitig zeigen die hohen Abbruchquoten von Promotionsvorhaben, dass die Betreuung als unzureichend oder unstrukturiert erlebt wird. Vor diesem Hintergrund soll ein Programm entwickelt werden, das mit Hilfe evidenzbasierter Interventionen die Förderung der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Das bedeutet auch, dass eine effektive und lebendige Evaluations- und Feedbackkultur gefördert werden soll. Die Stärkung der selbstständigen und engmaschigen Reflexion des Promotionsfortschrittes sowie der Aufbau einer gender- und diversitätssensiblen Haltung in Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung sind weitere Ziele dieses Projektes.
Laufzeit: 01.01.2023-31.10.2026
Förderung: Berlin-University-Allicance (BUA)
Leitung: Dr. med. Pichit Buspavanich
Kontakt: maximilian.berger(at)charite.de
Karriereverläufe von Frauen an Berliner Universitäten
Ziel des Evaluationsprojektes Eval-Frauenförderung ist es, die Wirksamkeit des ProFiL-Programmes und die Charité internen Mentoring-Programms zu untersuchen. Dafür soll eine Kontrollgruppe (d.h., Peers auf dem gleichen Karrierelevel, die als matched-controls fungieren) hinzugezogen werden, um die Effekte der Programme systematisch analysieren zu können. Auf übergeordneter Ebene sollen auch allgemeine Erfolgsfaktoren identifiziert werden, welche für die persönliche Entwicklung und den Karrierefortschritt von Frauen in der Wissenschaft wichtig sind. Um die Reichweite und Diversität der Programme zu fördern, soll außerdem die Zusammensetzung der Teilnehmer*innen untersucht werden.
Das hochschulübergreifende Programm "ProFiL. Professionalisierung für Frauen in Forschung und Lehre: Mentoring – Training – Networking" wird seit 2004 an der Freien Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin durchgeführt. Ziel des Programmes ist es, Wissenschaftler*innen zu fördern und sie auf ihrem Weg zur Professur zu begleiten. Ausgewählte Teilnehmer*innen durchlaufen hierbei ein einjähriges Programm, welches Mentoring, wissenschaftsspezifische Trainings und Seminare zur strategischen Vernetzung kombiniert.
In dem hochschulinternen Mentoring-Programm der Charité werden in jedem Jahr ab September qualifizierte und engagierte Nachwuchswissenschaftlerinnen über einen Zeitraum von 12 Monaten gezielt gefördert, gefordert und von anerkannten Persönlichkeiten aus der Forschung, der Wirtschaft, der Wissenschaftsadministration und dem Klinikbereich begleitet. Das Programm besteht aus drei Komponenten, der Tandemarbeit, also dem Mentoring im engeren Sinne, verschiedenen Seminaren und Workshops sowie der überfachlichen Vernetzung.
Laufzeit: 01.01.2022-31.10.2026
Förderung: Berlin-University-Allicance (BUA)
Leitung: Prof. Dr. Gertraud (Turu) Stadler, Dr. med. Pichit Buspavanich
Kooperation: Prof. Dr. Dieter Frey (LMU München), Prof. Dr. Eva Lermer (Hochschule Augsburg)
Kontakt: gender@charite.de