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Foto Charitéplatz 1

Nachwuchsforschungsgruppe

"Diversität & Gender in der Medizin"

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Nachwuchsforschungsgruppe

Chancengleichheit und Diskriminierungsfreiheit auch im Berufsleben sind gesetzlich verankerte Werte unserer Demokratie. Studien weisen darauf hin, dass wissenschaftliches Arbeiten in Teams mit aktiv gestalteter Diversität besonders erfolgreich gelingt und innovativere Forschungsergebnisse erbringt. 
Die Nachwuchsforschungsgruppe „Diversität und Gender in der Medizin“ widmet sich der Entwicklung und Implementierung einer Intervention zur Verbesserung der Chancengleichheit von marginalisierten Gruppen auf dem Weg zu mehr Diversität und Geschlechtergerechtigkeit in Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung der Hochschulmedizin und den Lebenswissenschaften in der Berlin University Alliance.

Laufzeit: 01.02.2023-31.08.2026
Förderung: Berlin University Alliance (BUA)
 

Leitung

Dr. med. Pichit Buspavanich

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Leitung Nachwuchsforschungsgruppe

CVK: Campus Virchow-Klinikum

Team

Dr. med. Maximilian Berger

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Ilona Enarovic

Ärztin/ Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Porträt
Michele Haink

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Sophie Mechtel

Studentische Mitarbeiterin

Dr. Jamie B. Smith

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Foto: Isabel Machado Rios

Aktuelle Projekte

Charité Stärken

Die Studie „Charité Stärken“ dient der Bedarfsanalyse und somit der Erhebung des Status quo der Ressourcen und Bedarfe der Charité-Universitätsmedizin Berlin. Die Vielfalt der Studierenden und Mitarbeitenden, positive und negative Erfahrungen und Diskriminierungserfahrungen werden in Form einer Umfrage erhoben und helfen der Interventionsentwicklung. 

Laufzeit: 01.01.2022-31.12.2023

Projektleitung: Prof. Gertraud (Turu) Stadler, Dr. med. Pichit Buspavanich,

Kontakt: ilona.enarovic@charite.de

AdvanceAcademia!

Mit „AdvanceAcademia! Akademische Karrieren stärken.“ entwickelt die von der Berlin University Alliance geförderte Nachwuchsforschungsgruppe „Diversität und Gender in der Medizin“ derzeit ein Programm zur Förderung der strukturierten Zusammenarbeit im Tandem zwischen Promovierenden und ihren Betreuenden.

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen (Postdocs und Early Career Professor*innen) übernehmen häufig die (Co)Betreuung von Promotionsvorhaben. Der erfolgreiche Abschluss von Promotionen steht dabei in engem Zusammenhang mit der wissenschaftlichen Produktivität der Betreuenden, z.B. in Form von Publikationen oder Kongressbeiträgen. Gleichzeitig zeigen die hohen Abbruchquoten von Promotionsvorhaben, dass die Betreuung als unzureichend oder unstrukturiert erlebt wird.  Vor diesem Hintergrund soll ein Programm entwickelt werden, das mit Hilfe evidenzbasierter Interventionen die Förderung der Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Das bedeutet auch, dass eine effektive und lebendige Evaluations- und Feedbackkultur gefördert werden soll. Die Stärkung der selbstständigen und engmaschigen Reflexion des Promotionsfortschrittes sowie der Aufbau einer gender- und diversitätssensiblen Haltung in Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung sind weitere Ziele dieses Projektes.

Laufzeit: 01.01.2023-31.10.2026

Förderung: Berlin-University-Allicance (BUA)

Leitung: Dr. med. Pichit Buspavanich

Kontakt: maximilian.berger(at)charite.de

Weitere Informationen finden Sie hier.

TransCare

Für trans* und nicht-binäre Menschen kann die Transition[1] eine große Herausforderung sein – emotional, sozial und medizinisch. Um diesen Prozess zu erleichtern, wird im Forschungsverbundprojekt TransCare eine telemedizinische Plattform entwickelt, die die Hilfesuchenden in ihrem individuellen Transitionsprozess unterstützt und begleitet.

Die Plattform soll mehrere innovative Technologien kombinieren: Stimmungs-, Sprach- und Aktivitätsdaten werden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) analysiert und visualisiert, um den Gesundheitszustand besser zu verstehen. Eine integrierte Toolbox gibt gezielte Empfehlungen zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens, während ein psychoedukatives Tool wichtige Informationen rund um die Transition bereitstellt. Mit einem Virtual-Reality-Headset können Nutzende zudem verschiedene soziale Szenarien erproben (Expositionsübungen) und ihren individuellen Transitionsverlauf in Vorher-Nachher-Darstellungen simulieren. Hierfür werden über spezielle Algorithmen personalisierter Avatare zur Anpassung von Stimme und körperlichen Merkmalen entwickelt.

Die Entwicklung der Plattform erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Community. Durch direkte Beteiligung – etwa in Workshops, Umfragen und Feedbackrunden – fließen die Erfahrungen, Bedürfnisse und Wünsche der Nutzenden unmittelbar in die Gestaltung ein. So wird sichergestellt, dass die Anwendung nicht nur technisch ausgereift, sondern auch praxisnah und alltagstauglich ist.

Das Projekt wird im Rahmen des „Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Laufzeit: 01.09.2024 - 31.08.2026

Förderung: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Leitung: Dr. med. Pichit Buspavanich

Kontakt: michele.haink@charite.de

 

[1] queer-lexikon.net/2017/06/08/transition/